Geschichte von Zingst

Geschichte von Zingst

In der Vorzeit wächst die Halbinsel Zingst aus mehreren Landkernen zu einer Fläche an der Küste zusammen.

Im Jahre 1290 gehörte der Ostteil der Insel zur Stadt Stralsund, die das Land bevorzugt als Viehweide nutzte.

Im Jahre 1292 verkauft Wizlaw II von Rügen die Insel Zingst an die Zisterzienser von Neuenkamp für 2000 Mark. Diese errichteten hier eine Kapelle.

In dieser Zeit siedelten erste Bauern auf Zingst. Landwirtschaft, Holz- und Torfabbau sicherten Ihren Lebensunterhalt. Aber auch der Fischfang und die Seefahrt waren wichtige Bestandteile der Unterhaltssicherung der Bevölkerung, auch aufgrund der Abgelegenheit der Halbinsel.

Im Jahre 1441 verkauften die Zisterzienser die Halbinsel wiederrum an den Herzog Barnim von Pommern. Man vermutet, dass sich der Name Zingst von dem Wort „Seno“ herleitet, was so viel wie Heu bedeutet. In alten Schriften wird Zingst oft als „Heuort“ erwähnt.

1648 bis 1815 gehören Vorpommern und Zingst nach dem 30jährigen Krieg zum Königreich Schweden

Im 1800 Jahrhundert wuchs der Handel durch die wachsende Segelschifffahrt. Die Zingster Schiffe, mit Seeleuten aus Zingst, befuhren alle Weltmeere.

1823 die Dörfer Pramort, Pahlen, Hanshagen und Müggenburg schließen sich zur Ortschaft Zingst zusammen.

1881 werden erste Badeanstalten von ehemaligen Seefahrern und örtlichen Gastwirten, die sich zu einem „Badekomitee“ zusammengeschlossen hatten, errichtet.

Durch den Hafen für Segelschiffe wurde der Küstenort im 19. Jahrhundert zu einem aufstrebenden Seebad

1993 wird die Seebrücke am Hauptübergang neben dem Kurhaus fertiggestellt.

2002 erhält Zingst die offizielle Auszeichnung „Staatlich anerkanntes Ostseeheilbad“.

Heute verbringen Besucher aus der ganzen Welt Ihren Urlaub im Ostseebad Zingst.